Fakten
Länder | Österreich, Deutschland, Schweiz |
Bundesländer | Tirol, Bayern, Graubünden |
Regionen | Tiroler Oberland (Landeck, Ötztal, Pitztal), Engadin |
Kategorie | Wildwasser, Wanderfluß, Stausee, Gebirgsbach |
Schwierigkeit | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Fahrbarkeit | und von Januar bis Dezember |
Mündet in | Donau |
Zuflüsse | Pitzbach, Melach, Brandenberger Ache, Sanna, Ötztaler Ache, Salzach, Kelchsauer Ache, Sill, Mangfall, Weissach, Wildschönauer Ache, Uina, Berninabach, Thierseer Ache / Kieferbach, Ziller, Windauer Ache, Susasca, Valember, Alz, Kösslarner Bach, Silser See |
Lage | zw. 0m und 1799m über NN |
Länge | 126km |
Letzte Befahrung | vor 2 Jahren |
Im Engadin (Inn-Garten) durchfließt der junge Inn zunächst mehrere Seen und sammelt in seinem Lauf zahlreiche kleine und große Nebenbäche ein. Er zählt zu den wohl abwechslungsreichsten Flüssen Europas und bietet Etappen in allen Schwierigkeitsgraden.
Sowohl See-Paddler Anfänger bis hin zum Wuchtwasser-Freaks kommen hier auf kleinem Gebiet auf ihre Kosten.
Der Verlauf im Bereich der Seen ist weitgehend reguliert. Später durchfließt er herrliche Schluchten mit wechselndem Schwierigkeitsgrad.
Je nach Wasserstand und Fahrkönnen kann man zwischen leichteren (S – Chanf, Zernezer Strecke) mittleren (Martina Strecke, Schulser Schlucht) oder schwierigen Abschnitten (Brail Schlucht, Giarsun und Ardezer Schlucht) wählen. Eine gefährliche Stelle (Bockschlitz) in der Ardezer Schlucht muß links aufwendig umtragen werden (rechtzeitig anhalten !)
Prinzipiell ganzjährig fahrbare Etappen. Zur Zeit der Schneeschmelze sehr wuchtig, durch die Wasserableitung bei S-chanf und der Pflichtwasserabgabe werden die Strecken, die früher als unfahbar galten machbar. Bis in den Hochsommer ist die Mindestwassergabe eben gerade ausreichend für eine Befahrung.
In Österreich einer der wasserreichsten Flüsse bietet er dem Kanuten ab der Schweizer Grenze bis Landeck sehr anspruchsvolles, wuchtiges Wildwasser. Etwas leichter geht es dann bis zum Highlight der Imster Schlucht und anschließend dann auch für Wandervögel wieder schöne Etappen in leichtem Wildwasser.
Der Inn führt auf den Österreicher Strecken das ganze Jahr über genügend Wasser. Die Landeck-Schlucht ist jedoch von der Wassergabe des Wehres Pradella abhängig.
Der Inn ab Kufstein bis zur Mündung in die Donau bei Passau ist durch mehrere Staustufen verbaut und wird gerne von Wanderfahrern befahren.